Abnehmen ganz ohne Skalpell

Unser interdisziplinäres Team von erfahrenen Fachärzten hat in der Vergangenheit bereits über 1.000 Patienten erfolgreich behandelt. Dabei sind uns Vertrauen und Diskretion sehr wichtig, und wir stellen stets Sie und Ihr Wohlgefühl in den Mittelpunkt jedweden Handelns. 

Unser Ziel ist es, Ihnen wieder ein unbeschwertes Leben zu ermöglichen, und Sie mithilfe einer unserer Eingriffe sowie einer individuellen Ernährungsberatung zu einem gesunden Essverhalten zu führen. Damit Sie nicht nur erfolgreich Gewicht verlieren, sondern dieses auch langfristig halten können.

Im Gegensatz zu operativen Eingriffen sind endoskopische Behandlungen wie der Magenballon oder das POSE 2 Endo Sleeve Verfahren minimal-invasiv und hinterlassen keine Narben oder Schnitte. Zudem sind sie gut verträglich und nach einem schnellen Eingriff von maximal einer Stunde sind Sie zügig wieder gesellschaftsfähig.

Der Einsatz eines Magenballons oder das Durchführen eines POSE 2 Endo Sleeve Verfahrens ist nur der erste Schritt; wenn Sie dauerhaft Erfolg haben möchten, müssen Sie auch gleichzeitig Ihre Ernährungsgewohnheiten ändern. Denn auch wenn Sie durch den Eingriff ein deutlich vermindertes Hungergefühl verspüren, so verhindert eine Ernährungsberatung auch künftig ein Zurückfallen in alte Essensmuster (und der damit oft verbundenen Zunahme).

Um das für Sie optimale Füllvolumen des Magenballons bzw. Schluckballons bestimmen zu können, bespricht Ihr Arzt sowohl Ihre Gesundheitsgeschichte als auch Ihre Ziele in einem ersten Beratungsgespräch mit Ihnen ausführlich. Darauf basierend bestimmt er dann, wieviel Flüssigkeit in Ihren Magenballon eingefüllt wird. Grundsätzlich lässt sich jedoch sagen, dass die meisten unserer Patienten zwischen 500 und 700 Milliliter Füllvolumen erhalten. Dabei können Sie sich vorstellen, dass 500 Milliliter in etwa einer kleinen Colaflasche entsprechen, während 700 Milliliter einer großen Wasserflasche gleichkommen.

“Wieviel Gewicht kann ich mithilfe des Magenballons verlieren?” – diese Frage stellen uns unsere Patienten gerade während der Erstberatung gerne. Bei New Weight haben wir die Erfahrung gemacht, dass Patienten beim 6-Monatsballon MedSil oftmals zwischen 15 und 20% des eigenen Körpergewichts verlieren können; bei den 12-Monats Ballonen Orbera365 und beim Spatz 3 sind es oftmals 15 bis 20 Kg. Doch gerade bei letzterem ist es gut möglich, dass durch ein Adjustieren und Erhöhen des Volumens der Gewichtsverlust noch einmal vergrößert werden kann. Zudem steigt die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Gewichtsabnahme (sogar über die durch Studien belegten Zahlen hinaus), wenn unsere Patienten neben dem Eingriff sich zusätzlich ausreichend bewegen, ihre Ernährung anpassen und ihren Schlaf und Stress kontrollieren. Immer wieder berichten einige Patienten auch von Gewichtsabnahmen von 30 Kg oder mehr. 

Für Ihr besseres Verständnis muss hier vorab zwischen a) anfänglichen und b) während der Tragezeit andauernden Beschwerden unterschieden werden. Während erstere häufiger vorkommen, sind anhaltende Probleme sehr selten. 

Die guten Nachrichten sind, dass ein Drittel unserer Patienten gar keine Beschwerden hat. Ein weiteres Drittel leidet unter milden Symptomen wie leichter Übelkeit oder leichten Krämpfen, und nur ein weiteres Drittel hat in den ersten Tagen stärkere Beschwerden. Dabei sollten Sie jedoch wissen, dass Übelkeit, Erbrechen und Krämpfe in den ersten Stunden bzw. Tagen meist “vollkommen normal” sind und somit nichts Schlimmes verheißen; überaus selten sind sie dennoch ein Zeichen für etwas Ernsteres. Aus diesem Grund können Sie jederzeit Ihren behandelnden Arzt kontaktieren. In den meisten Fällen klingt die “unangenehme” Phase zudem nach 2 – 3 Tagen deutlich ab. Gelegentlich hält sie 4 bis 6 Tage und sehr selten 7 bis 10 Tage an. Die verschriebenen Medikamente bringen oft eine deutliche Besserung. 

Wir unterscheiden bei der Einnahme zwischen vier Gruppen von Medikamenten.

Zuerst einmal sind da die Medikamente, welche Sie bereits einnehmen – diese sollten Sie (nach Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt) natürlich auch weiterhin nehmen.

Dann gibt es die Gruppe von Medikamenten, welche den Magen und den Magenballon schützen. Diese sogenannten “Protonenpumpeninhibitoren” (zu welchen Pantroprazol, Omeprazol oder Esomeprazol gehören) werden weltweit von Millionen von Menschen genommen, und regulieren die Magensäure. Sie sind sehr gut verträglich. Zu Beginn der Magenballon Behandlung sollten Sie vier Wochen lang eine höhere Dosis zweimal täglich einnehmen. Danach kann die Dosis deutlich reduziert werden. Die Einnahme ist an jedem verbliebenem Tag der 4, bzw. 6 oder 12 monatigen Ballonbehandlung notwendig. Auch hier gilt natürlich, dass Sie bei Unsicherheit jederzeit Ihren New Weight Arzt kontaktieren sollten. 

Zur dritten Medikamentengruppe gehört die Bedarfsmedikation. In den ersten Tagen nach dem Eingriff können Übelkeit, Erbrechen und Krämpfe auftreten, welche jedoch mit den passenden Mitteln gut behandelt werden können. Gegen Übelkeit empfehlen wir Ondansetron, welches unter die Zunge gelegt wird, sich schnell auflöst und somit nicht erbrochen werden kann (und deshalb gerade auch bei Erbrechen wirkt). Weitere Medikamente sind Vomex (am besten als Zäpfchen genommen, damit man es ebenfalls nicht erbrechen kann) oder Vomacur. Gegen Schmerzen und Krämpfe verschreiben wir gerne Novalgin Tropfen, welche meist nur ein bis zwei Tage eingenommen werden müssen.

Um den Beschwerden vorzubeugen, nehmen manche Patienten diese Medikamente gleich von Anfang an ein. Dies macht auch Sinn, da manche Beschwerden erst nach 12-24 Stunden auftreten – und die sich im Blut befindenden Medikamente dann schon wirken können. Somit findet nur noch eine abgeschwächte Reaktion statt.  

Zur vierten Gruppe gehören jene Medikamente, welche man als Magenballon oder Pose Patient grundsätzlich nicht einnehmen sollte. Dabei handelt es sich neben Aspirin vor allem um die zur NSAR Gruppe gehörenden Medikamente (nicht steroidale Antirheumatika). Bekannte Vertreter sind unter anderem Voltaren/Ibuprofen und Diclofenac. 

Doch warum kann eine Einnahme konkret schaden? Ganz einfach. Diese Medikamente greifen die Schutzschicht der Magenschleimhaut an. Diese kann bereits durch eine vermehrte Magensäureproduktion “angegriffen” werden. Oftmals versucht der Magen den Ballon durch zusätzlich produzierte Magensäure zu “verdauen”. Damit dieser Effekt abgeschwächt, bzw. aufgehoben wird, ist die oben aufgeführte Einnahme der Magenschutztabletten wichtig. Alternative Schmerzmittel, welche keinen negativen Einfluss auf die Magenschleimhaut haben, sind Paracetamol, Novalgin und Morphine. 

Gerinnungshemmende Medikamente, also Medikamente, die blutverdünnend wirken, dürfen meist nicht zusammen mit dem Magenballon eingenommen werden. Sollten Ihnen diese aufgrund eines Schlaganfalls oder Herzrhythmusstörungen verschrieben worden sein, so informieren Sie bitte vor der Behandlung Ihren New Weight Arzt darüber. Sollten Ihnen diese Medikamente während der Magenballon Behandlung verschrieben werden, so nehmen Sie ebenfalls sofort Kontakt zu Ihrem New Weight Arzt auf. In dem Falle muss eine Risikoabwägung stattfinden, da es durch diese Medikamente verstärkt zu Magenblutungen kommen kann. 

Es gibt zudem Hinweise darauf, dass die Antibabypille eventuell während der Tragezeit nicht den gewohnten Schutz bietet. Wir empfehlen Ihnen daher, während dem Einsatz des Magenballons auf eine andere Weise zu verhüten. 

Egal ob vor oder nach Ihrer Behandlung – bei New Weight wünschen wir uns, dass Sie sich jederzeit bei uns melden, falls Sie Fragen, Sorgen oder Unsicherheiten bezüglich des Eingriffs haben. Lieber einmal zu viel gefragt, als einmal zu wenig! Wir betreuen Patienten, welche sich zwanzig Mal während ihrer Behandlungszeit melden, und Patienten, welche sich nie melden. Beides ist vollkommen in Ordnung – das Wichtigste ist, dass Sie sich dabei wohlfühlen! Zudem erhalten Sie als unser Patient die Handynummer Ihres behandelnden Arztes, um bei Fragen eine möglichst schnelle Antwort zu erhalten.

Ja. Da die Krankenkassen eine Behandlung nicht zahlen, bieten wir zusammen mit unserem Partner medipay verschiedene Möglichkeiten einer Finanzierung an. Sollten Sie an dieser interessiert sein, so sprechen Sie uns einfach direkt an. Wir unterstützen Sie gerne!

Keine Sorge, dafür sind wir ja da. Wir würden uns freuen, Sie in einem unverbindlichen ersten Gespräch näher kennen zu lernen und Ihre Wünsche und Sorgen besser zu verstehen. Kontaktieren Sie uns einfach per Telefon oder Formular, oder melden Sie sich direkt in der Klinik an einem unserer sechs Standorte deutschlandweit.